Alternativer Spatenstich #3

Wo anderorts die Spaten in die Erde gestochen werden, um noch mehr Straßen zu bauen und der Landwirtschaft und der Natur damit Flächen entrissen werden, widmeten sich GRÜNEN Frauen unseres Ortsverbandes und ökologisch anders Denkende einem grünen Stück Rasen.

Bei der Begrüßungstafel des Ortsteils Reichenbach wird mit viel Personal- und Materialaufwand ca. 14 tägig die Wiese kurz gehalten. Der Mitarbeiter des Bauhofs und der Verbrennermotor im Rasenmäher tun ihre Arbeit. Mancher denkt wohl: „Fleißig die Leute“ oder „Das sieht aber jetzt schön und sauber aus!“

Vielleicht.  „Schönheit liegt im Auge des Betrachters“, heißt es ja.
Und so denken wir, dass es auch eine andere Schönheit gibt. Wir denken, eine Wiese naturblassen, mit vielen bunten Blumen, mit Pflanzen, Kräutern, Hecken und Bäumen, die einfach wachsen wie die Natur es will, ist schöner als ein Stück, das „nur“ grün ist.

Die Natur braucht Abwechslung um in Vielfalt gesund zu bleiben, genau wie wir Menschen auch.
Oder essen wir alle die gleiche Nahrung, haben wir alle die gleiche Kleidung, den gleichen Körper, die gleichen Häuser oder Wohnungen, die gleichen Männer, die gleichen Frauen und tun wir Alle das Gleiche? Was wäre, wenn einer mit Gewalt käme und sagt: „So, Ihr müsst jetzt alle gleich sein!“.

Nun – Sie waren tätig, die Frauen und Freunde, haben den Spaten geschwungen und eine Zwiebel nach der anderen „versteckt“. Nun sind wir oder auch Ihr gespannt, wie das im Frühjahr aussieht.

PS: es sind alles Frühblüher, die Blüten mit Inhalt haben.
So soll die immer früher aus dem kurzen Winter erwachende Natur im Blütenstaub und Nektar Nahrung finden.

 

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