Auch dieses Jahr sammelten wir an zwei Abenden das Jakobs-Kreuz-Kraut in Westhausen ein. Das Jakobs-Kreuz-Kraut ist ein Vorbote dessen, was auf uns in Folge des Klimawandels zukommt. Längere Dürrephasen behindern das Wachstum einheimischer Pflanzen und befördern das Wachstum invasiver Arten. Das Jakobs-Kreuz-Kraut kommt zum Beispiel sehr gut mit Dürre zurecht und nutzt die klimatischen Bedingungen sehr viel besser als andere Pflanzenarten. Das Problem am JKK ist jedoch, dass die Pflanze Giftstoffe enthält, die beim Verzehr von Tieren zu Krankheiten führt. Auch im Honig können diese Giftstoffe enthalten sein. Um das JKK einzudämmen, muss dies mit der Wurzel ausgerissen und als Restmüll entsorgt wird.
Im Gegensatz zum letzten Jahr fanden wir in diesem Jahr weniger JKK. Dies zeigt, dass regelmäßiges Ausreißen durchaus dazu führt, invasive Arten „klein“ zu halten.
Wir sind gespannt auf das nächste Jahr.
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